Architekturen des Ordnens. Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen

„Architekturen des Ordnens“ ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt (2020-2024) der Goethe-Universität Frankfurt und Technischen Universität Darmstadt, mit dem Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie und dem Deutschen Architekturmuseum als außeruniversitären Partnern. Der Schwerpunkt besteht aus 26 Mitgliedern und widmet sich der Untersuchung von Architektur als einer Kulturtechnik, welche sich sowohl ästhetisch, materiell, räumlich, diskursiv als auch epistemologisch manifestiert.

Dementsprechend ist er nicht nur an der Einflussnahme der Architektur auf gesellschaftliche, kulturelle und wissenschaftlich-technische Praktiken der Ordnungsherstellung interessiert, sondern ebenso daran, wie architektonische Ordnungspraktiken durch Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft beeinflusst werden. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Frage, wie diese beiden Sphären interagieren. In Hinblick auf die interdisziplinäre Natur dieses Anliegens, vereint das Projekt architekturhistorische und -theoretische Expertisen, mit geschichts-, kultur- und medienwissenschaftlichen, soziologischen und entwurfstheoretischen Kompetenzen, die durch Perspektiven aus der architektonischen Entwurfs- und Medienpraxis ergänzt werden.

Architekturen des Ordnens. Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen
Toshiba-IHI Pavilion, Osaka Expo'70. April 1970. Photograph by takato marui - originally posted to Flickr as Toshiba-IHI Pavilion, CC BY-SA 2.0.