Szilvia Gellai war im Wintersemester 2020/2021 Fellow im LOEWE Schwerpunkt „Architekturen des Ordnens“. Im Rahmen ihres Fellowships beschäftigte sie sich mit der Metapher des Glashauses und damit verwandten transparenten Gehäusen bei Autorinnen des 20. Jahrhunderts (Hilda ‚H.D.‘ Doolittle, Anaïs Nin, Sylvia Plath, Marlen Haushofer, Margaret Atwood, Angela Krauss u.a.). Seit März 2020 ist Szilvia Gellai Postdoc am Institut für Germanistik an der Universität Wien, wo sie im Überschneidungsbereich von Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft arbeitet. Zuvor war sie am Karlsruher Institut für Technologie tätig. Promoviert wurde sie dort 2017 mit einer Studie über „Netzwerkpoetiken in der Gegenwartsliteratur“. Sie studierte bildende Künste an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und Germanistik an der Loránd-Eötvös-Universität in Budapest. 2007/2008 hielt sie sich als Erasmus- und DAAD-Stipendiatin an der Humboldt-Universität zu Berlin auf.
Publikationen in Auswahl: Netzwerkpoetiken in der Gegenwartsliteratur (Stuttgart: J. B. Metzler, 2018); (Mit-Hg.): Technisierte Lebenswelt. Über den Prozess der Figuration von Mensch und Technik (Bielefeld: Transcript, 2016); „Domed Cities: Kuppeldispositive in der Science Fiction des 20. Jahrhunderts“, in: Denis Newiak/Anke Steinborn (Hg.): Urbane Zukünfte im Science-Fiction-Film. Berlin: Springer 2020, S. 39-64; „Leben im Glashaus“, in: figurationen: gender, literatur, kultur, 02/2021 [im Erscheinen].